So nutzen Sie Ihr Eigenheim auch in späteren Lebensphasen sicher und komfortabel

Glücklich den Alltag genießen mit Barrierefreien Wohnen. (Foto: © contrastwerkstatt/fotolia.de)

An das Alter denken – das gilt nicht nur in Sachen Rente, sondern betrifft auch das Eigenheim, in das man über Jahre viel Herzblut und finanzielle Mittel investiert. Wir möchten Ihnen in diesem Artikel einige sinnvolle Maßnahmen für seniorengerechtes Wohnen vorstellen, von denen darüber hinaus auch jüngere Menschen mit Beeinträchtigungen profitieren können.

Zukunftsgerecht geplanter Neubau

Denken Sie bei der Planung Ihres neuen Traumhauses unbedingt an die Möglichkeit des barrierefreien oder zumindest barrierearmen Wohnens. Das muss nicht unbedingt von vornherein in Form eines Bungalows sein, es sollte jedoch später das Leben auf einer Etage – oder auch in einer Einliegerwohnung – mit Schlaf- und Wohnraum, Küche und Bad umsetzbar und ohne Stufen möglich sein. Neben extrabreiten Haus- und Innentüren ist vor allem ein geräumiges, schwellenloses Bad sinnvoll, um sich später mit einem Rollator oder Rollstuhl uneingeschränkt bewegen zu können, falls erforderlich. Können Sie Ihren Hauseingang bautechnisch bedingt nur über eine Treppe erreichen, planen Sie diese möglichst breit und gerade, so dass Sie später leichter eine Rampe oder einen Lift installieren können. Sinnvoll ist auch, von der Garage einen direkten und breiten Zugang zum Haus einzurichten.

Maßnahmen im Bestandsbau

Eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der Barrierefreiheit besteht darin, Altbauten umbauen zu lassen, was bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen sogar von den Pflegekassen, der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Stiftungen, öffentlichen Förderprogrammen etc. finanziell unterstützt wird. So können Türen nachträglich verbreitert, Schwellen entfernt oder auch Badezimmer komplett neu strukturiert werden.

Aber auch ohne ganz großen baulichen Aufwand lässt sich das Leben im Alter erleichtern. Hier ein paar Vorschläge:

  • Installation von sicheren Handläufen und Haltegriffe
  • Verlegung von rutschfestem Bodenmaterial
  • hellere und zahlreichere Leuchtmittel
  • seniorengerechte Sanitätseinrichtungen, wie z.B. erhöhte Toilettensitze
  • Absenkung oder Verlängerung von Fenster- und Türgriffen
  • Installation von Treppenrampen bzw. Treppenliften
  • ggf. Reorganisation des Standortes von Mülltonnen und Briefkästen

Smart Home-Technologie

Ein wichtiger Punkt in Sachen altersgerechtes Wohnen sind die überaus hilfreichen Möglichkeiten der Smart Home-Technologie für Senioren, vor allem im Rahmen des Ambient Assisted Living (AAL), womit vernetzte, innovative Assistenzsysteme gemeint sind.

Hierbei denkt Ihr Haus für Sie mit und kontrolliert eigenständig, ob alle Türen und Fenster verschlossen sind, ob der Herd ausgeschaltet und die Heizung auf angenehmer Temperatur ist. Rauchmelder senden im Notfall eigenständig Notrufe an die Feuerwehr, intelligente Fußboden-Sensoren können Stürze erkennen und medizinische Hilfe anfordern, Sprachassistenten schalten auf Kommando das Licht an oder bauen die Telefonverbindung zu den Enkeln auf. Mit Hilfe großer Displays kann überprüft werden, wer an der Haustür steht, ohne sich selbst dorthin bemühen zu müssen und auch die in Zukunft alltägliche Telemedizin lässt sich im Smart Home optimal umsetzen. So wird es möglich, auch noch im hohen Alter ein durchaus sicheres und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen.

Die Installation der Smart Home-Technologie kann direkt im Neubau oder auch als Nachrüstung erfolgen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in unserer Smart Home-Broschüre.

Gerne stellen wir Ihnen kompetent und neutral alle Möglichkeiten des altersgerechten Neubaus sowie eines entsprechenden Umbaus vor und finden mit Ihnen gemeinsam die beste Lösung für Ihren heutigen und zukünftigen Alltag. Sprechen Sie uns an