Ob verklinkert oder mit Holz verkleidet, ob in weiß, grau oder in einer bunten Farbe verputzt: Hausfassaden gibt es in zahlreichen Variationen. Damit diese ansehnlich, frei von Algenbildung und somit langfristig intakt bleiben, sollten Bauherren auf einen guten Regenwasserspritzschutz für den unteren Bereich der Fassade achten. Größere Dachüberstände können Regenwasser auch effektiv fernhalten. Allerdings bewähren sich Hausumrandungen am allerbesten – und sind vom Gesetzgeber her sogar vorgeschrieben, um Gebäudeschäden durch Feuchtigkeit zu verhindern.
Gärten, Gehwege und Autozufahrten sorgen für Komfort an einem Haus. Aber auch für Verschmutzungen und vor allem für Feuchtigkeit, die durch Wetter, Erdreich, Grünpflanzen und Fahrzeuge an die Hausfassade herangebracht wird – und diese auf Dauer ernsthaft schädigen kann. Laut den jeweiligen Landesbauordnungen müssen daher mindestens 15 Zentimeter Abstand zwischen Erdreich bzw. Weg und Fassade bestehen.
Eine entsprechende Hausumrandung kann z.B. aus einem Kieselstreifen oder Pflastersteinen bestehen. Bei den Kieseln sollte darauf geachtet werden, dass eine Bahn aus Vlies oder Schotter vorher unten in den Streifen eingelegt wird, um Unkrautwuchs zu verhindern. Fällt die Wahl auf Pflastersteine, müssen diese eine gute Regenwasserversickerung gewährleisten und sollten mit einer Abwasserrinne versehen werden. Zum Garten hin sollte eine Rasenabschlusskante verbaut werden, damit das Grün nicht in die Hausumrandung hineinwachsen kann.
Wer es gerne natürlich mag, bevorzugt einen Spritzschutz aus kostengünstigem Serizit Gneis. Durch seine grobe Oberfläche und seine natürliche Farbe ist dieser einheimische Naturstein pflegeleicht und wartungsfrei. Auch die anspruchsarmen Hauswurzgewächse (Sempervirum) können in einen solchen Spritzschutzstreifen gut integriert werden. Sie benötigen nur wenig Erde zum Wurzeln und sind in den sonnigen Bereichen ein schöner Hingucker ums Haus herum.
Und wie hält man einen Spritzschutzstreifen aus Kies oder Pflastersteinen am besten sauber? Vorsicht bei der Reinigung der Hausumrandung per Wasserschlauch oder gar mit dem Hochdruckreiniger. Klingt zwar schnell und einfach, jedoch bringt hierbei der Reinigungsprozess erst recht Schmutz an die Fassade und stellt den Wasserablauf auf eine harte Probe. Besser, wenn auch deutlich aufwändiger, ist eine Reinigung der Steine per Hand, z.B. in einem Wasserbehälter.
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