Mit Weitblick

Das eigene Einfamilienhaus bauen statt Miete zu zahlen. (Foto: © pictonaut / Fotolia.com)

(Berlin) Niedrige Zinsen erschweren die Vorsorge fürs Alter. Es gibt aber auch Wege, sie gezielt für die Altersvorsorge zu nutzen. Während sich Sparen kaum noch rechnet, wird Finanzieren immer günstiger. Deshalb werden Immobilien als Altersvorsorge immer attraktiver. Laut einer Umfrage von TNS Infratest sehen 78 Prozent der Deutschen das Eigenheim als sichere Altersvorsorge an, für knapp zwei Drittel ist es sogar die beste. Das erstaunt nicht, können Immobilienbesitzer ihre „steinerne“ Altersvorsorge doch ab dem Tag des Einzugs nutzen: Statt auf das Konto eines Vermieters fließt ihr Geld fortan in die eigenen vier Wände. Ist die Immobilie abbezahlt, spürt man das im Alter, wenn die Einkünfte geringer werden. Die Miete würde dann einen großen Teil der Rente auffressen: Eine 60 m²-Wohnung kostet in Deutschland im Schnitt 435 Euro Kaltmiete, in Ballungsgebieten erheblich mehr – Geld, das man als Besitzer auf dem Konto behält. Der Staat fördert diese Art der Vorsorge beim Wohnriester, etwa in Kombination mit einem Bausparvertrag. (lbs/red)