Die Versorgung der Gasverbraucher in Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Hessen wird demnächst komplett von L-Gas auf H-Gas umgestellt. Der Gründe für die sogennante Marktraumumstellung sind, dass das bisherige L-Gas (das L steht hierbei für „low caloric“, also „niederkalorisch“) im Vergleich einen zu geringen Heizwert hat und darüber hinaus die Vorkommen des Gases in naher Zukunft erschöpft sein werden. Das hochkalorische („high caloric“) H-Gas wird mit weniger Kilowattstunden das gleiche Heizergebnis bringen.
Die anderen Bundesländer heizen bereits mit H-Gas, so dass die Versorgung demnächst einheitlich sein wird.
Für die Umstellung müssen einige Geräte wie Gasherde, Gasthermen, Heizkessel oder Gasdurchlauferhitzer umgerüstet, das heißt hauptsächlich mit neuen Düsen bestückt und an den Regelarmaturen neu eingestellt werden. Für die meisten Verbraucher wird dies ohne zusätzliche Kosten vonstatten gehen. In seltenen Fällen können Geräte nicht angepasst werden und müssen neu angeschafft werden, was allerdings durch den Netzbetreiber bezuschusst werden kann.
Die Netzbetreiber der betroffenen Bundesländer übernehmen die Koordination der Umstellung und kommen automatisch auf die Kunden zu, ohne dass diese sich aktiv bemühen müssen. Der Ablauf der Umstellung beginnt mit einer Erfassung aller im Haushalt vorhandenen Geräte durch Fachpersonal. Installateure kümmern sich beim Umstellungstermin um alle notwendigen Austauscharbeiten. Stichprobenartig erfolgt anschließend in jedem zehnten Haushalt eine fachliche Arbeitskontrolle.
Darüber, wann genau die Umstellung auf H-Gas in Ihrem Haushalt erfolgt, informiert Sie Ihr Netzbetreiber. Weitere Informationen zur Gasumstellung erhalten Sie hier: Verbraucherzentrale und Bundesnetzagentur.
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