(BERLIN) Beim Heizen und Lüften kommt es nicht nur aufs Sparen um jeden Preis an, sondern auch darauf, was für das Gebäude am besten ist. Deshalb sollte man nach Ansicht von Ulrich Schiffler, Bausachverständiger beim Verband Privater Bauherren, nachts nicht die Heizung herunterregeln: „Das geht eigentlich gar nicht mehr. Dazu sind unsere Häuser heute zu dicht.“ Und wenn es beim Abkühlen der Räume keine Feuchteabfuhr gibt, dann kann es zu Schäden durch Kondensat und Schimmel kommen. „Das nächtliche Absenden spart auch so gut wie keine Heizkosten, weil die Heizung am nächsten Morgen zusätzliche Energie beim Hochfahren benötigt. Gut für Bausubstanz – und Bewohner – sind 20 Grad, am besten rund um die Uhr, außerdem regelmäßiges Lüften.“ Mindestens zweimal am Tag sollte man in großem Zeitabstand bei weit geöffneten Fenstern querlüften. „Das ist wegen des hohen Luftaustauschs optimal, außerdem hat die Bausubstanz so keine Zeit zum Auskühlen.“ (red/vpb)
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